Sonntag, 13. Januar 2008

Frostige Zeiten

Die freien Tage zwischen den Jahren zeigten sich bitterkalt mit Minusgraden und Eisregen. Letzteres stört uns dank unserm neuen und dichten Dach nicht so sehr, aber die Kälte lähmt im wahrsten Sinne des Wortes alles, denn wir können nicht mehr das momentan wichtigste machen und das ist Wände verputzen: Verarbeitungstemperatur vom Mörtel mindestens fünf Grad plus - wir haben aber (drinnen!) minus ein bis zwei Grad... das ist in jeder Hinsicht viel zu kalt und blöde zugleich, denn da wir mit dem Verputzen nicht weiterkommen, kann der Elektriker die Dosen und Schalter nicht fertig einsetzen. Und mit der Heizung kommen wir natürlich auch nicht weiter, denn bevor die Wände nicht fertig sind, kann auch kein Heizkörper davor. Keine Heizung, keine Wärme - keine Wärme, kein Verputzen - kein Verputzen, keine Heizung... ein Teufelskreis.
Aber bei der Heizung haben wir uns ja auch immer noch nicht entschieden und selbst wenn - bei der Kälte könnte auch keine Betonbodenplatte für das Außenaggregat gegossen werden.

So machen wir halt was wir so machen können, bei der Kälte wenig genug, Türen abbrennen (da bleiben wenigstens die Finger warm!) und Holz sägen für den Ofen in Evas Butze.




Da friert einem alles ein/ab...




Das geht noch ganz gut: Türen abbrennen...




...ausfegen...




...und Holz sägen, da wird einem warm und Ofen und Herd auch!




Aber immerhin: Dachisolierung ist fertig - Dachausbau wird noch dauern, Priorität hat momentan das Erdgeschoss.




Schweren Herzens mussten wir uns von unserm "Türmchen" (auf der Scheune) trennen, da die tragendende Holzkonstruktion dahinter morsch war und das ganze komplett neu aufgemauert hätte werden müssen - wäre zu teuer geworden. Alternative ist dieses Schleppdach, geht aber doch eigentlich auch, oder?