Montag, 23. Juni 2008

Fussboden-Finishing

Auch die letzten Wochenenden waren wir mit unseren Fußböden befasst, zweites Anschleifen und Lack-Finishing zogen sich ziemlich hin, sind aber nun auch fertig.

Im zukünftigen Fernsehzimmer (jaja: ist nicht das Wohnzimmer!) haben wir Kork-Laminat verlegt, Dielenbretter hätten optisch besser gepasst, die Aufbauhöhe wäre allerdings viel zu dick geworden - so ist´s aber auch ganz schön.

Fehlen, was die Böden angeht, jetzt nur noch die Fußleisten, ein nicht ganz einfaches Thema, da z.T. ziemlich breite Spalten zwischen den Dielenbrettern und der Wand überbrückt werden müssen, da passt längst nicht jede Baumarktleiste. Um genau zu sein: Wir haben noch keine passenden gefunden. Alternativen sind dann nur vom Tischler machen lassen - oder selber schnitzen, mit einer Oberfräse geht so was, aber, na ja - lieber noch etwas suchen...

Zwischendrin waren auch Tilmans Eltern zu Besuch und haben fleissig vor allem im Garten geholfen, bzw in der Wildnis, die mal Garten werden soll!




Die Sache mit der Sense - ohne Dengelhammer + Amboss keine vernünftige Schärfe.




Nun, Größe ist nicht alles, kann manchmal aber hilfreich sein!




Im Johannisbeerbeet hinter der Scheune, mal sehen, was Stare und andere geflügelte und ungeflügelte Mitesser so übrig lassen.




Bezi beim Unkraut tilgen.




Tilman beim Lackieren in der Küche.




Teamwork: Beim Zusägen der Laminatbretter.




Eva beim Fixieren der Bretter - an der Tür wurde es nochmal kniffelig, aber wir haben´s trotzdem geschafft!




Ungebetener sommerlicher Besuch: ein frisches Wespennest an einer wenig benutzten Tür zum Scheunenspeicher.

Montag, 2. Juni 2008

Zen und die Kunst 140 Quadratmeter Dielen zu schleifen

Man nehme: 1 Dielenschleifmaschine (2,2 kw, Baujahr 91), 1 Winkelschleifer, 1 Multischleifer, jede Menge Rollen Schleifpapier und Schleifscheiben (vor allem die mit grober Körnung), 1 Woche Urlaub, 2 mittelmäßig begabte Heimwerker und viel innere Ruhe um die äußere Unbill zu ertragen, die aus Lärm, Staub und reichlich eintöniger Arbeit besteht.

Aber am Ende wird man belohnt mit einem wirklich schön anzuschauenden Holzfußboden - den allerdings auch die Holzwürmer für sich entdeckt haben, aber was ist schon perfekt?





Wie so häufig gilt auch hier: Vorbereitung ist alles - Eva beim Entfernen von Teppichkrampen und Linoleumresten.




Der Tanz kann beginnen - Tilman läßt sich von der Schleifmaschine übers Parkett, äh, über die Dielen ziehen; mit Staubsack eine relativ saubere Sache...




...allerdings nur bis man selbigen ausleeren muss.




Immer wieder ausfegen und staubsaugen - Staubhaufen können sich leicht entzünden...




...vor allem wenn man beim Schleifen die Nägelköpfe touchiert. Eva beim Nacharbeiten mit dem Winkelschleifer in den Ecken die mit der großen Maschine nicht zu erreichen sind.




Das ist besonders in kleinen Räumen der Fall - Tilman beim Eckenschleifen in der "Kammer des Schreckens", der zukünftigen Speise-/Abstellkammer.




Wenn man mit dem "Bügeleisen" (dem Multischleifer) die Kanten feinschleift hat man das Gröbste bereits hinter sich.




Der Erstanstrich. Ganz fertig sind wir leider doch nicht geworden, wir müßten nochmal (fein) anschleifen und den Zweitanstrich machen - aber dafür brauchen wir zumindest nicht mehr die (gemietete) große Schleifmaschine.




Aber hat sich doch schon ziemlich verändert, unsere Hütte!