Sonntag, 29. August 2010

Sommervergnügungen

Eigentlich klang es ziemlich einfach: Für Evas Voliere ein paar Fensteröffnungen schneiden - mit einem gemieteten Trennschleifer sollte das ja wohl kein Problem sein. Denkste! Erstmal einen Laden finden, der sowas hat (Baumärkte gehören nicht dazu), dann muss das Gerät auch verfügbar sein und dann, ja, dann muss man es auch noch machen (können), denn so ein semiprofessioneller Trennschleifer ist blödsinnig schwer und stinkt und staubt, daß es eine wahre Freude ist. Das schlimmste aber war, daß dieses (fabrikneue!) Teil witzigerweise staubempfindlich (!) war und ungelogen nach jedem Meter geschnittener Fuge ausfiel und erstmal gesäubert werden musste. Und nach einem Tag Rumgenerve und zum Verleiher fahren (Cottbus) der Hauptschalter kaputtging und nichts mehr funktionierte. Das Ende vom Lied war und ist, daß wir die Fensteröffnungen nun mit unserem winzigen Winkelschleifer vorschneiden und den Rest mit unserem neuen Bohrhammer rauskloppen (der alte ist nach 3 Jahren Dauereinsatz auch abgestorben, Friede seiner Asche). Soviel zum Thema "Arbeiten, die man schnell hinter sich bringt"...

Zum Glück ist diesen Sommer nicht alles ins Wasser gefallen - auch wenn das Wetter bisweilen durchaus Anlass dazu gab. So stand unser schon länger geplantes Familientreffen (im kleineren Kreis) wettermäßig unter keinem guten Stern. Nach mehreren knochentrockenen Wochen mit hochsommerlichen Temperaturen war genau dieser Samstag nun der, der dauerhaft verregnet war. Toll. Zum Glück hatten wir unsere große Scheune von dem Riesen-Schutthaufen befreit, der sich in den letzten zwei Jahren dort angehäuft hat und auch ein Schrotthändler hat sich blicken lassen und einiges mitgenommen. So haben wir halt "im Saal" gegrillt und es war doch ganz nett, uff, Glück gehabt! Und Sonntag schien wieder die Sonne und wir konnten draußen frühstücken.




Viel Lärm um Wenig: Tilman mit dem Trennschleifer, eine Mischung aus überdimensioniertem Winkelschleifer und Motorsäge. Macht schön Lärm...




...und staubt ordentlich, aber letztlich...




...muss man doch fast alles mit dem bewährten Bohrhammer machen.




Später: Auf jeden Fall das solideste Bauwerk am Platze, praktisch muss man jedem Ziegel einzeln zuleibe rücken.




Viel später: Eva beim Einmörteln des Fenstersturzes.




Scheune noch voll mit Bauschutt.




Einen Container später: Scheune leer.




Der Besuch im Sommerregen.




Auf Regen folgt wieder Sonnenschein: Gruppenbild mit Kater.

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